Frankie von Jochen Gutsch

 



Ein irgendwie menschiger Katzenroman


Ok, mal wieder ein Roman aus Sicht einer Katze. Kommt ja immer mal wieder. Ich mag Katzen sehr, auch wenn ich selbst keine habe, aber das reichte aus, um doch mal hineinzulesen.

Das Buch ist recht kurz und dennoch fand ich es am Anfang zäh. Mir troff auch zuviel Sarkusmus aus den Zeilen. 

Aber Seite um Seite wurde mir das Freitier Frankie immer symphatischer und ich dachte mir immer öfter, warum können wir Menschen nicht ab und katzischer sein. 

Frankie trifft auf Gold einen zutiefst traurigen Menschen. Die Gespräche der beiden sind zwischenzeitlich fast philosophisch. Der das Leben bejahende und nicht über morgen nachdenkende Kater und der depressive, vom Leben enttäuschte Mann sind ein ulkiges Gespann, dass sich aber wunderbar ergänzt. Es braucht etwas Hilfe von außen und Zeit, dass beide das erkennen.

Am Ende doch ein vergnügliches Leseerlebnis mit einigen  wunderschönen Zitaten, die ich mir wohl noch notieren muss.

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