Die Liebe an miesen Tagen von Ewald Arenz

 


Der Anfang ist so berauschend aber ab der Mitte wird die Geschichte schwer und für mich nicht mehr ganz schlüssig. Zu konstruiert.


Ewald Arenz schafft es immer wieder, dass man ganz schnell drin ist. Im Geschehen, in den Figuren. Er zeichnet die Figuren so. Dass man sich gleich mit verliebt. 

Hier ist es auch wieder so. Der Rausch des Plötzlichen Verliebens und Begehrens hat mich mit gezogen. Mein Herz schlug beim Lesen schneller und ich freute mich über jeden einzelnen Satz, der das Gefühl so einzigartig einfangen konnte. 

Dann kommt ein Cut. Beide Protagonisten fällen Entscheidungen,  die ich zum Teil nachvollziehen aber schwer verstehen konnte. Ich grübele immer noch nach, ob es nicht anders ging oder die Geschichte nur so funktionierte. Jedoch trübte da meinen Lesegenuss etwas.  Die tollen Nebenfiguren wie die Tochter Jule, der Bruder Jsm oder die demente Mutter besänftigten mich aber inmitten der Dramen die für mich dann doch zu konstruiert wirkten.

Dennoch wieder ein gutes Buch, dass für mich aber nicht mit 'Alte Sorten' oder 'Der große Sommer' mithalten kann.

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