Das Leben das wir begraben von Allen Eskens




 Als Audiobook richtig gern gehört. 


Die Geschichte ist nicht neu. Student befasst sich mit einem alten Mordfall und hinterfragt die Schuld des verurteilten Täters.

Nicht neu aber spannend erzählt. 

Joe muss für die Uni eine Biographie schreiben. Leider hat er weder Großeltern noch andere ältere Verwandte, die in der Nähe sind, um sie zu interviewen. Seine Mutter ist Alkoholikerin und spielsüchtig, die es meist auch nicht schafft, sich um den jüngeren autistischen Bruder Jeremy zu kümmern.

Seine Nachbarin Leyla bringt ihn auf die Idee im Alterheim nachzufragen. Tatsächlich findet sich dort jemand, der sich auf eine Befragung einlässt. Carl, der Mörder eines jungen Mädchens. Joes Vorbehalte sind anfangs groß, aber sowohl Gespräche mit Carls Freund als auch die Gerichtsakten bringen Risse in die Glaube des Urteils. 

Mit Leyla begibt er sich auf Spurensuche und dank Jeremy finden sie einen entscheidenden Hinweis.

Der Sprecher Oliver Erwin Schönfeld hat mich von Beginn dazu gebracht, immer weiter zu hören, eine Stimme die angenehm ist, aber die Stimmungen wunderbar transportiert und verschiedene Charaktere gut unterscheidet lässt. 

Die Frage wer, wenn nicht Carl, der Mörder sein könnte, treibt Joe und Leyla an, aber auch den Leser/Hörer. Irgendwann verdichtet sich alles zu einer Person und kurz war ich enttäuscht, weil mir die Auflösung zu schnell ging bzw es nur noch nach endgültiger Jagd aussah. Aber Allen Eskens überrascht und baut am Ende noch eine Wendung ein.


Ein guter Thriller, der nicht zu hart daher kommt 

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