Mut.Machen.Liebe von Hansjörg Nessensohn

 


Ein Buch,  welches mir zeigt, dass ich glücklich bin heute und nicht in den prüden und spießigen 50er Jahren zu leben.




Bewegende queere Geschichte in zwei Zeitebenen


Paul hat ein Outing erlebt, dass man niemanden wünscht. Erniedrigen per Video und beteiligt war Pauls bester Freund ubd erste Liebe Jonas. Das liegt vier Jahre zurück aber es macht Paul immer noch zu schaffen. Eine Pilgerreise durch Italien soll Abhilfe schaffen. Dort trifft Paul auf Liz, eine lebensfrohe und weltoffene Seniorin. Anfangs genervt von ihr, zieht sie in immer mehr in ihren Bann durch eine Geschichte,  die sie ihm erzählt.

Helmut und Marlene sind glücklich. Sie wollen heiraten,  bekomme von Marlenes Vater eine Trsumwohnung umgebaut und Helmuts Beamtenstatus ist so gut wie sicher. Dann trifft er auf Enzo, italienischer Gastarbeiter. Und plötzlich erkennt sich Helmut nicht mehr. Da sind Gefühle, die nicht sein dürfen. Denn Homosexualiät ist on den 50er Jahren in der BRD strafbar. Ein Gesetz, dass in seiner Schärfe aus der Nazizeit ohne Änderung übernommen wurde. 

Die Geschehnisse um Helmut und Enzo sind teilweise schwer zu ertragen und manches Mal wollte ich das Buch anschreiben und fragen: "Was verdammt euer Problem ist? Lasst Menschen leben, lasst sie lieben, egal wen." Aber davon war man damals noch meilenweit entfernt. 

Eine Geschichte,  die berührt und bewegt und bei mir wieder einmal den Wunsch laut werden lässt, dass LGBTQ irgendwann keiner extra Erwähnung mehr bedarf, weil jede Liebe, jedes Sein normal ist.

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