Nur fast am Boden zerstört von Sophie Gonzales




 Queerer Jugendroman über die Angst vorm Outing und die Probleme nicht zu einer Liebe zu stehen.


Ollie verbringt einen wundervollen Sommer in Carolina. Eigentlich ist er mit seinen Eltern dort um seine Tante Linda zu unterstützen, die an Krebs erkrankt ist. Oldie kümmert sich liebevoll um seinen kleinen Cousin und seine Cousine. Zu seinem großen Glück lernt er den attraktiven und einfühlsamen Will kennen. Beide kommen sich in diesem Sommer sehr nahe. 

Als der Sommer um ist, entscheiden Ollies Eltern für eine Weile wieder nach Carolina zu gehen, weil es der Tante immer schlechter geht. Ollie soll daher in diesem Schuljahr auch dort die HighSchool besuchen. Relativ schnell findet er Anschluss in Form einer Mädelsclique. Was er nicht weiß, auch Will ist an dieser Schule. Kaum treffen sie aufeinander zeigt ihm Will die kalte Schulter. Niemand soll wissen, das der Basketballstar der HighSchool auf Jungs steht.

Die Geschichte erinnert an den Heart Stopper, welches ich selbst nicht gelesen aber viel drüber gehört habe. Ich war schnell drin in der Geschichte und habe mit Olli mitgefühlt und mitgelitten. Die Geschichte verfängt sich nicht zu sehr in Klischees und wirkt im teilweise konservativen Amerika authentisch. 

Die Charaktere sind durchweg symphatisch. Auch wenn die Geschichte vorhersehbar war, habe ich sie gern gelesen.

Gutes Buch für Teens ab 14 und junge bzw junggebliebene Erwachsene.

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