Nacht über Tanger von Christine Mangan

 


Erinnert an einen Film Noir, war mir aber oft zu zäh.


Alice und Lucy haben sich ein Jahr Nacht gesehen. Sie waren Freundinnen auf dem College. Etwas ist geschehen vor einem Jahr. Was, das erfahren wir so nach und nach.

Nun treffen die Frauen im nicht nur durch die Wärme aufgeheizt Marokko wieder. 

Die eine konnte es nicht erwarten, die andere ist verhalten. Was wird hier gespielt? Es ist eine düstere, stickige Atmosphäre. Vom Plot her nicht uninteressant, aber in der Erzählweise ruhig bis schleppend.

Ich bin oft abgeschweift, kein gutes Zeichen. Immer wieder war ich kurz davor abzubrechen, um dann doch noch ein Kapitel zu lesen. Ich wollte dann doch wissen, wie es mit den beiden Frauen endet. Leider war für mich zu früh vorhersehbar. Da hätte ich mir gern noch eine Wendung gewünscht. 

Das Buch spielt in den 50er Jahren. Ich hatte gleich einige der Diven der damaligen Zeit vor Augen. Lauren Bacall, Marilyn Monroe... Vielleicht würde mich hier ein Film ausnahmsweise mal mehr als die Vorlage begeistern. 

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Kaffee - Geschichten zum Wachwerden (Diverse Autor*innen)

Draußen wartet die Welt - Nancy Grossman

Violas Versteck von Marc Raabe