Schatten der Welt von Andreas Izquierdo
Der Beginn einer Saga über drei Freunde zu Beginn des 20. Jahrhunderts.
Carl Schneidersohn träumt von einer Karriere als Fotograf. Artur will das große Geld machen. Isi will ein Leben in Unabhängigkeit von Männern.
Zunächst lernen sich alle drei als Kinder im westpreußischen Thorn kennen. Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Carl und seinem herzensguten Vater, dem begnadeten aber nicht genug gewürdigten Schneider der Stadt. Wir begleiten die beiden in ihren ruhigen, zunächst einträglichen Leben. Im Laufe der Zeit werden wir Zeugen von Schicksalsschläge, die sehr berühren. Immer wieder dabei, Artur, Carls bester Freund und Isi, die einfach plötzlich mit dabei ist.
Carl muss sich mit den Ungerechtigkeiten der Welt herumschlagen, aber mit den Freunden im Rücken, lässt sich vieles aushalten. Dann beginnt der Erste Weltkrieg und die Freund werden getrennt. Alle drei müssen sich durchschlagen und sehen sich mehr als einmal mit großen Hürden konfrontiert. Manch Ereignis ist so schmerzhaft, dass mir die ein oder andere Tränen lief, wenn auch einiges vorhersehbar war (ich lese eindeutig zu viel).
Insgesamt war es eine tolle Geschichte mit wunderbaren aber auch hassenswerten Charakteren.
Als Hörbuch gehört und mit Uve Teschner einem tollen Sprecher gelauscht.
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